Biographie

Maja (Matić) Tica wurde 1986 in Subotica (Serbien/ehem.Yugoslawien) geboren.

Die musikalische Grundausbildung und ihre Klavierspieltechniken erwarb sie am Musikgymnasium ihrer Heimatstadt. Im Jahr 2005 ging sie nach Banja Luka (Bosnien und Herzegowina) und studierte an der dortigen Akademie der Künste Komposition. 2010 absolvierte Maja Tica ihr Masterstudium bei Professorin Dr. Tatjana Milosevic-Mijanovic. Nach dem Studium arbeitete sie die nächsten 10 Jahre an einer Musikschule in Banja Luka als Klavier- und Kompositionslehrerin.

2019 wechselt Maja Tica erneut ihren Wohnort, dieses Mal zieht sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Mitte 2020 beginnt sie ihre Tätigkeit in der Wittenberger Big Band (Lutherstadt Wittenberg) als Komponistin, Arrangeurin und Dirigentin. Von 2022 bis 2025 war sie an der Musikschule in Lutherstadt Wittenberg als Klavierlehrerin tätig.

Um sich als Komponistin zu verwirklichen, arbeitet sie häufig mit Künstlern aus ihrem eigenen und anderen künstlerischen Bereichen zusammen. Auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kammerensembles findet sie immer sehr inspirierend. Sie komponiert Konzertmusik, kurze Stücke für Fernsehen und Rundfunk, Werbe-Jingles, Musik für Dokumentarfilme und Theaterstücke.

Maja Tica beteiligt sich sehr gerne an Projekten, die sich mit Bildung und kultureller Bereicherung junger Menschen befassen. Ihre Werke wurden bisher in Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Deutschland, Österreich und Costa Rica konzertant aufgeführt.

Konzertmusik:

„Rukovet” für gemischten Chor, 2004
„Bells für Klavier” 2005
„Suite Intervalika” für Klavier, 2005
„Nefteno cupe” für gemischten Chor, 2006
„Milica and the Coin” für Sopran und Vibraphon, 2006
„Kaleidoskop” Variationen für Flöte, Klarinette und Klavier, 2007
„Manufacere” für Elektronik, 2008
„Modallan” für Streichquartett, 2008
„Vier symphonische Porträts” für Klavier und Orchester, 2009
„Aedea” für Symphonieorchester, inspiriert vom Volksepos „Mali Radojica” 2010
„Bagzz” für Violine, 2011
„Insectument” für Mezzosopran, Violine, Klarinette und Schlagzeug, 2011
„Kalamos fuga” für Rohrblattquintett/dem Rohrblattquintett „Kalamos” gewidmet, 2017
„Carousel” für Saxophonquartett und Elektronik, 2017
„Abendvorspiele” für Klavier zu vier Händen, 2021
„L’amour de Satie” für Tenor und Klavier, 2025
„Tuning for Poulenc” für Oboe, Fagott und Klavier, 2025

Filmmusik:

„Shine in the Darkness” Dokumentarfilm Regie: Nemanja Mirković, 2007
„Atem des Lebens” Dokumentarfilm Regie: Snježana Brezo, 2013
„Engelstränen” Dokumentarfilm Regie: Snježana Brezo, 2018

Theatermusik:

„Putujuće pozorište Šopalović” Autor: Ljubomir Simović Regie: Vladimir Lazić Nationaltheater Republike Srpske - Banja Luka, 2011

Arrangements und Orchestrierung:

„Drei Lieder aus Serbien” für weibliches Gesangsduo und Orchester, 2022
„Splet bunjevačkih pesama” für Frauenstimme und gemischten dreistimmigen Chor, 2023

Seminare:

XV Internationales Komponistenforum 2006, Belgrad organisiert von Goethe-Institut, Vortrag von Prof. Reinhard Febel.
Cherain summer music school for Roma children, 2009 organisiert von der Akademie der Künste, Banja Luka.
Kurs für elektronische Musik 2011, Belgrad organisiert von der Vereinigung der Komponisten Serbiens, unter der Leitung von Marko Nikodijević.
Meisterklasse, 2017, Banja Luka organisiert von der Deutschen Botschaft in Bosnien und Herzegowina, geleitet von Nikolai Brücher.

Festivals:

Wettbewerb für Solosänger "Lazar Jovanović" 2004, Belgrad. Kategorie Kammermusik, 2. Platz.
1. Platz in der Kategorie Kammermusik beim 11. Kammermusikfestival 2004 in Subotica.
11. Kammermusikfestival 2004, Subotica Kategorie Kammermusik, 1. Platz
10. Turnier der musikalischen Fähigkeiten von Studenten der Musikhochschulen 2009, Kragujevac
20. Internationales Komponistenforum 2011, Belgrad
8. Internationales Klavierwettbewerb "ULJUS" 2021, Smederevo Kategorie Komposition, 2. Platz

Feldarbeiten:

Particello der Orchesterkompositionen „Vizantijski koncert” und „Oktoiha” von Ljubica Marić, 2011